Artist: Jarrod Birmingham
Album: Stages
Year: 2003
Label: Smith Entertainment
Order-#: 62582 70392

© April 2005 / Bruno Michel

"Die Leute sagen, ich sei ein Outlaw. Das würde ich nicht sagen, aber ich tue mein Bestes." So beginnt Jarrod Birmingham seinen Song Best I Can. Er klingt wie Waylon und sieht aus wie Dwight Yoakam. Sind das Voraussetzungen, um als Outlaw durch zu gehen? Nein, man meint bei einigen seiner Songs wirklich, dass hier Waylon Jennings auferstanden sei - vor allem der Waylon aus den 80er und frühen 90er Jahren.

Birmingham war professioneller Rodeo Reiter, schrieb Songs, und versuchte, sich mit allerlei Jobs über Wasser zu halten. Er gewann den Rising Star Over Texas Talent Wettbewerb unter tausenden Bewerbern.

Neun der elf Songs auf seinem Album Stages hat er selbst geschrieben. Texas Music mit Honky Tonk, Blues und - eben recht häufig - Outlaw Touch, wie im Eröffnungssong Best I Can und anderen. Es sind Songs, die jeder nachvollziehen kann, eine Musik, die nach einem Konzert zufriedene Fans hinterlässt.

Weitere Anspieltipps sind If That Ain't Country, ein Song der mit jenen abrechnet, die Musik laufend in Kategorien pressen wollen. Cheap Wine und Bad Side Of Me erinnern wiederum an Merle Haggard und Waylon. Doch es geht auch anders. Whiskey And Lies würde sich auf jedem George Jones Album gut machen. Und schliesslich Center Stage, wo man sich beim Refrain an Knockin' On Heaven's Door erinnert fühlt.

Jarrod Birmingham zählt zu den Texanern, von denen man in Zukunft noch viel sprechen und hoffentlich noch mehr hören wird.