Der G8-Gipfel brachte viele
Veranstalter dazu, Ihren Anlass am letzten Mai Wochenende abzusagen. Zuviel
Aufruhr wurde in der Stadt erwartet. Trotz dieser Situation liess sich Cowboy
Das Wetter spielte einmal mehr mit, und
so wurden alle vier Tage zu einem Festivalgenuss in gewohnt hoher, stressfreier
Qualität. Einzig der Radio Lac Moderator, Philippe Robin, hatte erhöhten Stress.
Er wohnt in Evian und kam wegen des besagten
Gipfeltreffens nur mit einem Spezialausweis in die Sperrzone und zurück in sein
Haus. Verantwortlich für Top Soundqualität war wiederum die Crew der Firma Hyposound
aus Winterthur.
Am Donnerstag war Bluegrass
Night. Es traten Marilyn Tucker
aus Kanada, die französische Kentucky Bluegrass Band und die ebenfalls aus Frankreich
stammende Bluegrass Avenue auf. Der Freitag gestaltete
sich dann etwas „kommerzieller“ mit Dusty
Road und den kanadischen South Mountain. Die Zuschauer waren trotz der heissen
Temperaturen äusserst zahlreich. Den Samstag eröffneten die Mariotti Brothers aus Frankreich, eine Band, die auch in der Deutschen
Schweiz durchaus ihre Fans hätte, wenn sie denn nur mal ein Veranstalter
einladen würde (http://www.mariotti-brothers-band.fr.st/) und
abgeschlossen wurde der Abend wiederum mit South Mountain.
Die Westschweizer Band Sky Ranch
eröffnete den Sonntag Nachmittag.
Mit drei Auftritten am Donnerstag,
Samstag und Sonntag waren aber die Amazing McNasty Brothers einmal mehr die unumstrittenen
Publikumslieblinge. Diesmal rückten sie zu viert an, verstärkt um Fiddler Bobby und Banjovirtuose
Es ist erstaunlich, dass nicht mehr
Deutschschweizer den Weg nach Genf fanden. Am G8-Treffen konnte es nicht
liegen, denn schon letztes Jahr gab es neben der Soundcrew, Fotograf Werner Büchi und uns nur sehr wenige Gäste von ennet
dem Röstigraben. Wo sonst kann man unverfälschte, abwechslungsreiche Musik vier
Tage lang zum Nulltarif geniessen.
Wir freuen uns jedenfalls auf die
Jubiläumsausgabe im kommenden Jahr. Vielleicht konnte ich ja den einen oder
andern Leser zu einem Besuch ermuntern.