Artist: | Lisa O'Kane |
Album: | It Don't Hurt |
Year: | 2007 |
Label: | New Light Entertainment |
Order-#: | NLE 910052 |
© August 2007 / Bruno Michel
Vor
sechs Jahren präsentierte Lisa O’Kane mit Am I Too Blue ihren
Erstling – und die Kritiker waren begeistert. Nun legt sie nach Piece
Of Mind (2004) ihr drittes Album, It Don’t Hurt, vor. Sie ist
keine der, von genialen Marketing Strategen hochgeworbenen, Künstlerinnen,
sondern eine Singer/Songwriter mit Facetten. Leider hatte sie diesmal nur
bei drei der insgesamt elf Titel ihre Feder im Spiel.
Die Kalifornierin, aufgewachsen in einem 40-Personen Nest nahe dem Yosemite National Park, zog es früh von Zuhause weg. Mit sechzehn konnte sie als Mitglied eines Gesangschors erstmals ins Ausland. Und doch kehrt sie jedes Jahr einmal in ihren Heimatort zurück um abzuschalten. Im gesamten Album – ob in eigenen Songs oder nicht – verarbeitet sie Teile ihrer Lebenserfahrungen.
Neben den meist ruhig dargebotenen Geschichten, wie in It Don’t Hurt oder I Got The Car Running, zeigt O’Kane, dass sie auch eine Kraft in sich hat, die ab und zu raus will. Dann kommen ihre eigenen Titel wie Ain’t Done Nothin’ oder Pay For My Sins dabei heraus. Und ihre Interpretation des John Prine Klassiker Speed Of The Sound Of Loneliness, steht den Versionen einer Nanci Griffith oder Kasey Chambers in nichts nach.
Man
spürt bei dieser Produktion, wie sich Lisa O’Kane weiter entwickelt hat
und wünscht sich – sorry ihr anderen Songwriter – für nächstes
Mal wieder mehr eigene Titel von ihr. www.lisaokane.com