Artist: | Lee Ann Womack |
Album: | There's More Where That Came From |
Year: | 2005 |
Label: | MCA |
Order-#: | B000373-02 |
© 2005 / Bruno Michel
Von Lee Ann Womack bin ich seit ihrem Erstling im Mai 1997 begeistert. Ihr mittlerweile fünftes Studioalbum – nebst der Doppel-CD Greatest Hits und einem Weihnachtsalbum – liefert wiederum zwölf Möglichkeiten, diese 39jährige Dame aus Jacksonville, Texas, besser kennen zu lernen.
Lee Ann sagt von sich selbst, sie sei zu spät geboren. Die Zeiten von Tammy Wynette, George Jones oder Loretta Lynn liegen ihr am nächsten – man vermerkt es positiv beim Hören der CD. Das Singen hat sie sich selbst beigebracht, in dem sie die Songs obiger Künstler am Radio hörte und mitsang.
Cheating Songs werden normalerweise von Männern gesungen. Der Titelsong There’s More Where That Came From zeigt, dass es Ausnahmen gibt. Sie schreibt auch gerne mal Songs mit. So meinte sie, als sie sich an etwas nicht erinnern konnte, das sei Twenty Years And Two Husbands Ago, und der Song war geboren.
Auch die so genannten Tear Jerker sind nicht mehr in Mode. Was Lee Ann nicht daran hindert, genau so einen Song aufzunehmen. In I May Hate Myself In The Morning kann Ausnahme-Steeler Paul Franklin sein instrumentales Können ausleben. Eigentlich braucht sie keinen Mann, der alles seiner Karriere unterordnet, meint sie in He Oughta Know That By Now, und geht.
Call
When You Get To Me, ruf mich an, wenn du endlich bei mir angekommen
bist, ist ihr Rat an ihren Partner, der auf der Suche nach sich selbst ist.
Und schliesslich überzeugt Lee Ann in Stubborn (Psalm 151).
Gemäss ihrer Aussage einer der besten Songs, den sie je gehört hat.
Und gemäss meiner Aussage ist dies eines ihrer besten Alben.