PW: Wir haben eine Menge Erfahrungen gesammelt,
indem wir mehrere hundert Auftritte pro Jahr absolvierten. Klingt, als ob
wir verrückt wären, aber das war es, was ich eigentlich wollte.
Lernen, wie man ein Publikum unterhält, spontan Lieder auswählt
abseits der Set Liste, all die Dinge, die du brauchst, wenn du von dieser
Art Job leben willst.
PW: Das Allerwichtigste: Mach es nur, wenn du
es leidenschaftlich willst. Es wird ein harter und steiniger Weg bis du nur
mal an den Punkt kommst, wo du gleich viel einnimmst, wie du reinsteckst.
Und dann stell dir einen Business Plan zusammen und
befolge das Ding rigoros. Leider kannst du kein Buch oder Rezept kaufen, welches
PW: Ich habe eine Firma mit rund 35 Angestellten.
Dann habe ich auch eine Frau und drei Kinder. Um alle zu ernähren, braucht
es also einiges. Bisher hat die Kombination ganz gut funktioniert.
PW: Hoffentlich sehe ich mich dann als jemand, der von dem leben kann,
was er liebend gerne tut. Ich möchte auch dannzumal als Traditionalist
gesehen werden und als Musiker, der seine Geschäftsziele nie verfehlt
hat.
PW: Vergiss es, wird nicht passieren. Nie. Ich
liebe diesen Stil seit jeher, und wenn ich jemals auf diese Problematik stosse,
ist es nicht mehr eine Frage des Geldes, sondern ob ich mir selber treu bleibe.
Es gibt immer noch genug Publikum, welches traditionelle Counry Musik hören
will.
PW: Alltägliche Dinge, Erlebnisse und Situationen,
egal ob lustig oder traurig. Wenn du über „echte“ Dinge schreibst und
singst, kann sich das Publikum damit identifizieren
PW: Merle Haggard oder George Jones.
PW: Nachdem ich weg gerannt bin (lacht)? Da ich
ein freundlicher Texaner bin, sage ich: „Willkommen, hoffe es gefällt
PW: Leute die nur profitieren wollen. Das macht
mich wahnsinnig. Egal was du machst im Leben, es bedingt Arbeit und Zeitaufwand.
Leute die das nicht wollen, verstehe ich nicht.
PW: Was zum Teufel machst du im Musikgeschäft
(lacht)…nein ernsthaft, keine Ahnung, vielleicht was persönliches, zum
Beispiel: "Wie sieht ein normaler Tag im Leben von Pat Waters aus?"
BM: Und wie?
PW: Um 6 Uhr morgens bereit für die Firma.
Es hängen doch einige Familien von unserem Erfolg ab. Danach Wechsel
ins Musik Geschäft und lernen, lernen. Versuchen besser zu werden. Songs
anhören, die für’s nächste Album in Frage kommen könnten,
Verbindungen knüpfen, Lieder schreiben, all diese Dinge.
BM: Das heisst, du kommst mit 4-5 Stunden Schlaf
pro Nacht hin? Geht das auf Dauer gut?
PW: Vier bis fünf Stunden werden’s mit Glück.
Aber du gewöhnst dich irgendwie daran. Schau mich an: Gesund und gut
genährt (lacht).
PW: Danke dir, ich weiss es zu schätzen.